Landwirtschaft auf dem Schnurrberg

Wir produzieren nach dem ÖLN und unter dem Label Mutterkuh Schweiz, IP Suisse und UrDinkel. Wir streben geschlossene Kreisläufe und einen möglichst tiefen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und künstlichen Düngern an.

Alp Schnurrberg

Die Braunviehzuchtgenossenschaft Turbenthal und Umgebung weidet ihre Tiere im Sommer auf der Alp Schnurrberg. Die Arbeit auf der Alp ist sehr vielfältig und abwechslungsreich. Wir Angela und Julian Burkhard sind Pächter der rund 48 Hektaren grossen Alp inklusive der Alpwirtschaft Schnurrberg. Die 80-100 Rinder werden auf 24 Hektaren Weideland gehütet.

Flächen und Produktion

• 24 Hektaren Weideland, bestossen mit rund 44 Normalstössen (80-100 Rinder)
• 18 Hektaren Wald, Holznutzung für Hackholzschnitzelheizung und Verarbeitung in der hofeigenen Zimmerei im Alpstall. Unter anderem haben wir das komplette Bauholz für den Anbau der Alpwirtschaft im 2018 selber geschlagen und verarbeitet

Landwirtschaftsbetrieb Schnurrberg

Flächen und Produktion

• 25 Hektaren Landwirtschaftliche Nutzfläche, aufgeteilt in 13 Hektaren offener Ackerfläche in Madetswil und 12 Hektaren Grundfutterfläche zum Weiden und zur Futtergewinnung für die Wintermonate, je zur Hälfte in Madetswil und auf dem Schnurrberg

Auf dem Schnurrberg halten wir 10-12  Mutterkühe mit ihren Kälbern. Der liebe Kälbervater, in der Fachsprache Stier genannt, heisst Max. Unsere Kühe tragen ausnahmslos Hörner. Wir haben eine gemischte Herde aus Original Braunen Kühen und Schottischen Hochlandrindern. Die meisten unserer Mutterkühe sind zehnjährig oder noch älter. Wir produzieren Natura Beef und Highlander Beef nach den Vorschriften von Mutterkuh Schweiz. Das Fleisch vermarkten wir vollumfänglich über die Direktvermarktung, inkl. Eigenverbrauch in der Alpwirtschaft. Mehrmals jährlich veredeln wir unser Fleisch an der Natura Beef Woche.

Unsere Kühe und Kälber geniessen von ca. Ende März bis Ende November so oft wie möglich Weidegang. Rund 8 bis 10 Tiere verbringen den Sommer auf einer Alp im Murgtal.

Nebst der Mutterkuhhaltung mästen wir jährlich noch 14 bis 16 Mastschweine aus. Unsere Schweine haben täglichen Auslauf und verfügen sogar über einen permanenten Zugang zu einer Weide. An unserer bekannte Metzgete, welche drei bis viermal jährlich stattfindet, bieten wir das Fleisch zum Genuss an.

Drei Geissen und rund 20 bis 30 Hühner mit dem Hahn Henry leben auch noch bei uns. Sie beliefern uns täglich mit frischen Eiern und sorgen, wenn ausgebüxt, für Lacher auf der Terrasse.

Ackerbaulich pflanzen wir als Kulturen Raps, UrDinkel, Futtergetreide in Form von Gersten-Erbsen Mischungen, und Mais an. Immer wieder wagen wir uns an neue Experimente: seit zwei Jahren säen wir Einkorn, ein Urgetreide, aus.

Der Ackerbau macht uns sehr grosse Freude und wir sind überall bestrebt, viele wunderbare Ur-Produkte für die Alpwirtschaft bereit zu stellen.

Jährlich bauen wir auf rund 10 bis 20 Aren Gemüse für die Alpwirtschaft oder die Direktvermarktung an: dieses Jahr in Form von Bohnen, Rüebli, Kabis, Kartoffeln, Kürbis, Zucchetti, Randen etc.